Ort für politische Bildung

Museum des

Kapitalismus

Köpenicker Str. 172
10997 Berlin

Das Museum des Kapitalismus ist ein selbstorganisierter Ort für politische Bildung in Berlin. Mit Ausstellungen, Veranstaltungen und Workshops zu allen gesellschaftsrelevanten Themen rund um den Kapitalismus nehmen wir ihn niedrigschwellig in den Fokus.

 

Warum ein Museum des Kapitalismus?

Eine Veränderung der Welt muss mit einem Verständnis des Bestehenden beginnen.

-Willkommen im Museum des Kapitalismus

Die Thematik der Museumslandschaft ist außerordentlich divers. Beim genaueren Hinsehen jedoch scheint es eine erschreckende Leerstelle zu geben: die Beschäftigung mit Formen gesellschaftlicher Organisation im Allgemeinen und der wirtschaftlichen Organisation von Gesellschaften im Besonderen.

Dabei ist es naheliegend sich mit dem Wirtschaftssystem auseinanderzusetzen, das den eigenen Alltag so maßgeblich bestimmt: die Länge der Arbeits- und Freizeit, die Höhe des Lohnes, die Rente, die Arbeitsbedingungen, die städtischen Viertel. Gleichzeitig strukturiert das Wirtschaftssystem nicht nur das Leben in Deutschland: Es schafft und bewahrt globale Herrschafts- und Abhängigkeitsverhältnisse.

Die wirtschaftliche Organisation wirkt sich auch auf unsere sozialen Beziehungen aus: Sie verändern sich mit den Produktionsverhältnissen und dem technischen Fortschritt, es werden Geschlechtergrenzen konstruiert, um gesellschaftliche Arbeitsteilung zu rechtfertigen; diskriminierende Stereotype werden insbesondere in Krisenzeiten bemüht, um strukturelle Ungleichheiten zu erklären.

Als ein Museum “von unten“ bricht das Museum des Kapitalismus nicht nur mit den klassischen musealen Zielen, sondern ebenso mit ihren Darstellungsformen. Historisch war die Geschichte, die in und durch Museen geschrieben wurde, die Geschichte der Herrschenden. Die Kommunikation war einseitig, der Inhalt vorgegeben. Das Museum des Kapitalismus hingegen widmet sich den gegenwärtigen gesellschaftlichen Strukturen und stellt sie in den Zusammenhang mit den Alltagsproblemen vieler Menschen. Viele interaktive Exponate lassen Raum für die anschließende Interpretation und Diskussion ihrer Aussage. Für ebensolche Diskussionen gesellschaftlicher Zusammenhänge möchte das Museum des Kapitalismus ein Ort sein.

There is no alternative.

Margaret Thatcher

There are thousands of alternatives.

Susan George

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Adresse

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