LESUNG & DISKUSSION:

MEDIENKRITIK IST LINKS:

WARUM WIR EINE MEDIENKRITISCHE LINKE BRAUCHEN

Medien- als Ideologiekritik, Ideologie- als Kapitalismuskritik

Bürgerliche Medien und antibürgerliche Verschwörungsmythologie gehören zusammen, weil sie beide den Kapitalismus unberührt lassen.

Das Märchen vom Linksruck der letzten Jahrzehnte ertönt aus beiden Lagern und redet geschlossen die Realität des Neoliberalismus klein. Wie der Kapitalismus aber einst den Faschismus vorbereitete, präpariert der Neoliberalismus heute die Neofaschisierung. Darum braucht es eine wirkliche Alternative von links, die medienkritisch schon deshalb sein muss, um Mehrheiten gewinnen zu können.

Linke Medienkritik aber ist Teilgebiet marxistischer Ideologie- und Hegemoniekritik, die ihrerseits das subjektive Bewusstsein nicht ohne das gesellschaftliche Sein analysieren kann. Als materialistische wird sie darum zur System-, d.h. zur Kapitalismuskritik mit der Frage: Wie lässt sich die fatale Dialektik zwischen kapitalistischer Basis und kapitalistischem Überbau sprengen, über sich selbst hinaustreiben?

Der Kapitalismus nämlich ist nie nur Ökonomie, sondern immer schon Vergesellschaftungsform und Subjektivierungsweise.

Am Freitag, den 06. September 2024 stellt der Autor Lukas Meisner sein im Verlag Das Neue Berlin (Eulenspiegel Verlagsgruppe) veröffentlichtes Buch „Medienkritik ist Links“ vor.

Die Lesung beginnt um 19h, der Eintritt ist wie immer frei.

Programm

06.09.2024 |19h

Lesung & Diskussion

Lukas Meisner stellt sein neues Buch „Medienkritik ist Links: Warum wir eine medienkritische Linke brauchen“ vor und lädt anschließend zum Diskutieren ein.

06.09.2024

Freitag: 19h

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